Die Centennial Edition des 24Heurs de Mans-Rennens steht vor der Tür und dieser Artikel wirft einen Blick auf einige der ikonischen Rennwagen-Lackierungen von Porsche. Apropos: Wir fuhren in der Schweiz einen Porsche Taycan Turbo S mit der berühmten „Pink Pig“-Lackierung, ein echter Hingucker und Fotomagnet in der Öffentlichkeit.
Bereiten wir uns zunächst auf das 24-Stunden-Rennen von Le Mans an diesem Wochenende vor. Das Werksteam von Porsche Penske Motorsport präsentiert anlässlich der diesjährigen 24 Stunden von Le Mans eine spektakuläre Folierung seiner drei Porsche 963. Die Designs sind eine Hommage an historisch bedeutsame Rennsportfarben und anlässlich der gemeinsamen Feier des 75-jährigen Jubiläums der Porsche-Sportwagen und des 100. Jahrestages der ersten Austragung der traditionsreichen Veranstaltung in Frankreich.
Die Farben von Sponsoren wie Martini, Rothmans und Gulf sowie die ikonischen Designs wie „Schwein“ und „Hippie“ wurden zurückerobert – bis hin zum Rot des Porsche-Salzburg-Teams. Sie alle würdigen glorreiche und spektakuläre Leistungen beim größten und historischsten Langstreckenrennen der Welt.
Sieben markante Streifen in Gelb, Rot, Dunkelblau, Hellblau, Grün, Pink und Orange zieren die drei Porsche 963, die in Le Mans in der Hypercar-Klasse an den Start gehen. Diese Farben sind eine Hommage an legendäre Rennwagenlackierungen aus der langen und illustren Geschichte von Porsche.
Wählen wir einen der Streifen aus: Pink, das legendäre „Schwein“, das im Rennen Pech hat. 1971 begeisterte der Porsche 917/20 Fans, Fahrer und Funktionäre in Le Mans. Porsche-Designer Anatole Lapine skizzierte die Schweinefleischstücke der Metzger auf einer rosa Grundierung und beschriftete sie entsprechend: Schnauze, Schinken, Schweinshaxe und Gehirn. Schnell tauchten liebenswerte Spitznamen auf. Das Auto von Willi Kauhsen und Reinhold Joest wurde unter anderem als „Trüffelschnüffler aus Zuffenhausen“ bezeichnet.
Letztendlich setzte sich im deutschsprachigen Raum die Bezeichnung „Sau“ durch, während das Fahrzeug im Englischen den Namen „Pink Pig“ erhielt. 1971 scheiterte das bärenstarke Fahrzeug sportlich: Als Fünfte schieden Kauhsen/Joest kurz vor Ende der 24 Stunden von Le Mans aus. Mit der Wiederbelebung der Lackierung verbesserte sich die Situation: Der Porsche 911 RSR im „Pink Pig“-Design holte 2018 mit den Werksfahrern Kévin Estre, Michael Christensen und Laurens Vanthoor den GTE-Klassensieg an der Sarthe.
GTspirit-Fotograf David Kaiser hatte das Vergnügen, einen Porsche Taycan Turbo S mit „SAU“-Motiv in der Nähe des Bodensees zu fotografieren und fuhr das Auto später in die nahegelegenen Hügel.
Nach der Fahraktion endet die Rezension mit einigen zusätzlichen Fotos des Pink Pig, umgeben von Ackerland und wunderschöner Berglandschaft.
Fotos von David Kaiserkönnen Sie das 24-Stunden-Rennen von LeMans weiter verfolgen @porsche.motorsport. Der Taycan wurde freundlicherweise vom PZ St.Gallen über Porsche Schweiz zur Verfügung gestellt